WIE DU VON BEWUSSTER ATMUNG PROFITIEREN KANNST
Das Atmen ist so intuitiv, dass wir überhaupt nicht darüber nachdenken. Doch geraten wir in Stress (auch Ängste, Sorgen und Nöte führen dazu), wird unsere Atmung schneller und flacher.
Durch die Aktivierung von Stresshormonen wird unser Körper auf Flucht oder Angriff vorbereitet. Der Stress hält uns also auf Trab. So können wir auf (bedrohliche) Situationen reagieren. Das zeigt uns, dass Stress nicht grundsätzlich negativ ist. Es ist aber wie bei vielen anderen Dingen: Die richtige Dosis ist entscheidend. Ein Übermaß führt oftmals zu dem, was wir eigentlich gerade nicht möchten.
Stress wirkt sich also auch auf unsere Atmung aus: sie wird flacher. Bei einer flachen Atmung wird unser Körper nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt, wie er es eigentlich benötigt. Das wiederum wirkt sich ungünstig auf unsere Psyche und Organe aus: sie können nicht mehr richtig arbeiten. Es ist daher umso wichtiger, dass auf eine Stressphase auch wieder Entspannung folgt.
In unserer heutigen schnelllebigen Welt ist einfach mal abschalten häufig gar nicht so einfach: Schreckensnachrichten, Meldungen über verschiedene soziale Medien, Ängste, Nöte, Sorgen – all das fördert einen chronischen Spannungszustand. Genau deswegen ist es so wichtig, regelmäßig wieder einen erholsamen Entspannungszustand herzustellen. Denn gesund bleiben wir nur durch einen regelmäßigen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannen.
Hier legen wir nun einen Schalter um: von unbewusster zu bewusster Atmung
Die gute Nachricht ist: wir können die Tiefe und Häufigkeit unserer Atemzüge selbst und bewusst bestimmen. Du kannst also selbst beeinflussen, ob und wann du von einer unbewussten auf eine bewusste Atmung umstellen möchtest. Es ist erstaunlich, wie gut eine bewusste Atemtechnik deine Psyche und deinen Körper wieder ins Gleichgewicht bringen kann.
Und warum ist eine bewusste Atmung so positiv? Weil wir dadurch achtsamer werden. Wir gewinnen Abstand von unseren Gedanken und innere Ruhe kehrt ein – wir können besser loslassen.
Verbessere dein Wohlbefinden durch eine bewusste Atemübung
Wie aber kannst du dir deine Atmung umstellen und bewusstmachen? Natürlich gibt es verschiedene Ansätze und Methoden. Eine davon möchte ich dir jetzt gerne zeigen bzw. dich mit einer Tonaufnahme anleiten.
Mit dieser Atemtechnik wird beispielsweise unser Nervensystem auf Entspannung, Lockerlassen, Eigenwahrnehmung und erholsamen Schlaf stimuliert.
Du kannst diese Atemtechnik also nicht nur als kleinen Stress-Killer zwischendurch, sondern auch als Einschlafhilfe anwenden.
Klick einfach auf den Play Button im Bild 🙂
Nach ein wenig Übung schaffst du es automatisch, das Zählen an deinen Herzrhythmus, also in etwa an einen Sekundentakt, anzupassen.
Dann kannst du die Wiederholfrequenz auch auf 8 Mal ausdehnen Oder du erweiterst das Einatmen auf 6 Takte – Atempause – und atmest auf 12 Takte langsam wieder aus. Hauptsache du fühlst dich damit wohl. 🥰
Ich wünsche dir eine pure Entspannung, mehr Gelassenheit und positive Energie. ✨
Deine Melanie
Nach dem modernen Verständnis geht die beruhigende Wirkung der Atemübung auf mehrere unterschiedliche Mechanismen zurück.
Sie betreffen die Psyche und den Stoffwechsel:
- Ängste und Sorgen, die dein Bewusstsein gekapert haben, treten kurzzeitig in den Hintergrund. Dieser Prozess wird durch die verbesserte Sauerstoffversorgung unterstützt.
- Eine bewusste, tiefe Atmung deaktiviert Stresshormone und baut sie nach und nach ab.
- Herzfrequenz und Blutdruck sinken und die durch Stress erzeugte flache Atmung wird wieder tiefer und ruhiger.
Die regelmäßige Routine lohnt sich also. 😉
Eine weitere entspannte Möglichkeit zu innerer Ruhe und persönlichem Wachstum findest du hier: ➡️ MindReset